Menschen mit undefiniertem Sakral-Zentrum sind Empfänger der Lebenskraft ihrer Umgebung. Sie haben die Fähigkeit, fein zu unterscheiden, welche Qualität die Energie von Menschen und Orten in ihrem Umfeld hat und spiegeln diese Qualität an ihre Umgebung zurück.
Da sie sehr schnell an die Grenzen ihrer eigenen Kraft kommen, sind Menschen mit offenem Sakral Meister darin, Energie effizient einzusetzen. Sie können besonders gut darin werden, Systeme oder Prozesse ressourcenschonender zu gestalten. Sie können auch Generatoren helfen, deren Energie in Fluss zu bringen oder befriedigender einzusetzen. Damit Menschen mit offenem Sakral zu ihrem wahren Leben finden können ist es notwendig, dass sie aufhören sich wie Generatoren zu verhalten und sich stattdessen von Menschen unterstützen lassen, die genug Energie haben und diese gerne einsetzen.
Das Sakral, die Quelle des Lebens
Das Sakral-Zentrum ist der stärkste Motor im menschlichen System. Wer über diese Kraft verfügt, ist zu schwerem, dauerhaften Arbeiten fähig. Nicht zufällig werden Menschen mit definiertem Sakral-Zentrum Generatoren genannt. Dieses Zentrum ist die Quelle von Lebenskraft und wenn es in einem Menschen definiert ist, wird von hier aus jeden Tag aufs Neue Lebenskraft generiert. Für Generatoren ist es gesund, ihre Energie lange und intensiv einzusetzen, bis sie verbraucht ist. Generatoren blühen so richtig auf und sind ganz in ihrem Element, wenn sie ausdauernd und mit Freude tun können.
Für sie ist das Thema Energie kein großes Thema, denn sie haben ja genug davon. Dass ihre heute verbrauchte Energie schon morgen in vollem Umfang wieder hergestellt ist, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Sie gehen geradezu verschwenderisch damit um und können häufig nicht nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die davon ‘zu wenig’ haben.
Etwa 67% der Menschen sind Generatoren. Mit ihrer großen Aura und ihrem starken Motor schaffen sie das kollektive Feld des menschlichen Lebens. Ohne ihrer Energie könnte die Spezies Mensch nicht am Leben erhalten werden. Mit ihrer Kraft wird die materielle Welt in der wir leben aufgebaut. Sie bauen unsere Häuser, versorgen unsere Kinder, gehen jeden Tag zur Arbeit und halten alles am Laufen.
Das Leben der Nicht-Sakral-Wesen
Menschen mit undefiniertem Sakral-Zentrum haben keine beständige, verlässliche Kraftquelle in sich. Sie haben nicht genug Energie, um jeden Tag und den ganzen Tag zu arbeiten. Ihr Sakral-Zentrum ist empfänglich für die Lebensenergie der Menschen um sich herum. Die Energie der Umgebung setzt sich immer wieder in das offene Sakral hinein und befüllt es mit Leben. Das sensible System eines Menschen mit offenem Sakral ist aber nicht für die Kraft des enorm starken Sakral-Motors gebaut. Dieser Energie dauerhaft ausgesetzt zu sein ist für diese Menschen nicht gesund.
Menschen mit offenem Sakral werden oft zu Unrecht als ‘faul’ bezeichnet. Auf diese Weise werden sie dazu konditioniert, über ihre Grenzen zu gehen und sich nicht so viel Erholung zu gönnen, wie sie brauchen würden.
Menschen mit offenem Sakral leben in einer energetischen Hochschaubahn. Mal ist Energie da und dann wieder nicht. Da sie von einer übermächtigen Anzahl an Generatoren umgeben sind, können sie dieser Energie kaum entkommen. Es ist eine Energie, die von außen kommt und so steigt und fällt die Lebensenergie in ihnen mit dem Kommen und Gehen anderer Menschen.
Wie es der Natur der undefinierten Zentren entspricht, verstärkt sich in ihnen die Energie, die von außen empfangen wird und sie spiegeln diese an ihre Umgebung zurück. Von der sakralen Kraft ihrer Umgebung aufgepumpt können Menschen mit offenem Sakral übermenschliche Kräfte entwickeln und zu enormen Arbeitsleistungen fähig sein. In diesem Zustand ist die Gefahr groß, über die eigenen Grenzen zu gehen, da man keine Erschöpfung spürt. Im nächsten Moment kann diese Energie aber auch wieder weg sein. Hat man es zu weit getrieben, kann es lange dauern, bis wieder eigene Energie da ist. Es ist eben keine Kraft angelegt, die sich regelmäßig und verlässlich immer wieder von selbst regeneriert.
Für diese Menschen ist es äußerst wichtig, bewusst darauf zu achten, regelmäßig Pausen einzulegen. Sie bewegen sich fast ständig im konditionierenden Feld der Generatoren und werden von Energien angetrieben, die nicht ihre eigenen sind. Menschen mit offenem Sakral spüren, dass ihnen Generatoren an Kraft überlegen sind. Was für Generatoren spielerisch und mit Leichtigkeit geht und ihnen sogar Freude macht, kann für Menschen mit offenem Sakral die größte Herausforderung sein und sie ständig an den Rand der Belastbarkeit bringen. Wenn sie nicht wissen, dass sie nicht hier sind, um hart zu arbeiten, können sie den Glauben annehmen, durchhalten und sich noch mehr anstrengen zu müssen, um mit den anderen mithalten zu können.
Da sie aber von fremden Motoren angetrieben werden, spüren sie nicht, wann es genug ist und sie aufhören sollten. Sie werden daher oft zu Super-Sklaven und arbeiten mehr, länger und härter als diejenigen, die tatsächlich zum Arbeiten gemacht sind. Oft hören sie erst dann auf, wenn sie ihren Körper in den Burn-Out getrieben haben und wirklich nichts mehr geht.
Das Dilemma des offenen Sakrals
Das Drama besteht darin, dass sie zum Großteil von Menschen umgeben sind, die einfach nicht nachvollziehen können und gar nichts davon wissen, dass es Menschen gibt, die ohne Arbeits-Motor geboren wurden. Dieses Wissen ist in unserer Gesellschaft noch kaum verbreitet. Wir leben in einer Kultur, in der wichtige Grundlagen der menschlichen Natur nicht bekannt sind und daher auch nicht gewürdigt werden, was zu viel unnötigem Leid führt. Viele Menschen schleppen sich täglich durch einen Alltag, der ihrer Natur zuwiderläuft.
Wenn man Menschen mit offenem Sakral als faul bezeichnet, geht man davon aus, dass sie einen Motor haben, den sie nicht benutzen wollen. Dabei kann von faul keine Rede sein. Im Gegenteil! Menschen ohne Sakral-Motor müssen sich viel mehr anstrengen, um nur halb so viel Leistung zu bringen als Menschen mit Sakral-Motor. Um die Energie für dauerhafte Arbeit aufzubringen, müssen sie auf andere Motoren in ihrem System zurückgreifen, die nicht für Dauerbelastung geschaffen sind. Oder sie werden abhängig von der Energie ihrer Umgebung und werden zu Energie-Junkies, was natürlich auch ungesund ist, denn ihr System ist zu sensibel, um von der Energie des Sakral-Zentrums angetrieben zu werden. Egal auf welche Weise man versucht mit der Arbeitsleistung der Generatoren mitzuhalten, es nimmt nie ein gutes Ende.
Man kann langfristig einfach nicht gegen die eigene Natur ankämpfen. Der Grund, warum man es trotzdem versucht, ist einzig und allein kulturelle Konditionierung. Kein Mensch mit offenem Sakral genießt es, jeden Tag von morgens bis abends zu arbeiten. Insgeheim suchen sie alle einen Ausweg aus dieser Sackgasse. Für Generatoren ist es nicht nur nicht schlimm zu arbeiten, sondern es ist sogar gesund. Sie erwachen damit erst zu ihrer Natur – vorausgesetzt sie machen die richtige Arbeit.
Menschen mit offenem Sakral haben oft Angst, aus diesem Teufelskreislauf auszusteigen. Zum einen, weil sie befürchten auf Unverständnis zu stoßen, wenn sie nichts tun. Zum anderen, weil sie zutiefst konditioniert sind zu glauben, dass man nur mit harter Arbeit genug Geld verdient, um sich ein gutes Leben aufzubauen. Dieser Glaube kommt daher, dass wir in einer von Generatoren dominierten Welt leben und durchhalten für Generatoren tatsächlich zu guten Ergebnissen und einem Leben in Wohlstand führt.
Für Nicht-Sakral-Wesen ist dieser Ansatz jedoch katastrophal. Sie kommen damit garantiert nicht in die Nähe eines erfüllten Lebens. Je härter sie arbeiten, desto mehr verlieren sie den Zugang zu ihren Talenten, ihrer Wahrnehmung und ihrer Fähigkeit, die Energie der anderen zu lenken. Sie müssen einen Weg aus dem mächtigen konditionierenden Feld der Generatoren finden und den Mut aufbringen, nein zu sagen. Sie müssen sich selbstbewusst ihr Geburtsrecht nehmen, nicht zu arbeiten. Nicht-Sakral-Wesen sollen für die Fähigkeiten respektiert und herangezogen werden, die sie tatsächlich haben. Arbeiten gehört nicht dazu. Sie selbst wissen das.
Für einen Menschen mit offenem Sakral fängt das echte Leben erst dann an, wenn er aufhört zu arbeiten. Indem er zur Ruhe kommt, entfaltet sich seine Wahrnehmung und er bekommt Zugriff zu seiner inneren Welt.
Energie schützen
Menschen mit undefiniertem Sakral brauchen viel mehr Erholung, als Menschen mit definiertem Sakral. Sie gehören nicht zu jenen Menschen, deren Aufgabe es ist, alles am Laufen zu halten. Sie sollten es sich zur Gewohnheit machen, ohne schlechtes Gewissen Pausen zu machen. Ganz im Gegenteil zu Generatoren, kann sich ihre wahre Natur erst dann zeigen, wenn sie vom ständigen Tun ablassen.
Es ist wichtig, dass sie sich immer wieder Rückzug gönnen, um ihr System von den sakralen Energien ihrer Umgebung zu entladen. Für sie ist es sehr zu empfehlen, alleine zu schlafen, um wenigstens in der Nacht ganz leer zu werden. Idealerweise gehen sie früh ins Bett, schon bevor sie müde sind und nehmen sich genug Zeit, um allmählich von der Lebensenergie ihrer Mitmenschen herunter zu kommen. Sie können noch etwas lesen oder sich mit anderen Dingen beschäftigen, während sie schon liegen und der Körper langsam zur Ruhe kommt.
Das Potenzial des offenen Sakrals
Unsere Gesellschaft würde enorm profitieren, wenn sie das Potenzial der Nicht-Sakral-Wesen erkennt und sich so organisiert, dass diese Menschen die Bedingungen vorfinden, die sie brauchen. Noch sind wir nicht dort. Aber die Möglichkeit, dort hinzukommen besteht, wir müssen uns nur dafür entscheiden. Es geht darum eine Gesellschaft zu formen, die mehr auf Intelligenz und nicht überwiegend auf Kraft und Ausdauer setzt. Derzeit leben wir noch in einer Welt, in der man als Nicht-Sakral-Wesen den Stempel der Faulheit verpasst bekommt, wenn man versucht, als man selbst zu leben. Je weiter sich unsere Gesellschaft entwickelt, desto mehr werden Menschen mit offenem Sakral ihren wahren Platz einnehmen können.
Projektoren sind dafür da, die Schaffenskraft anderer Menschen zu erkennen, deren Potenzial zu sehen und so zu lenken, dass es möglichst effektiv und gewinnbringend eingesetzt wird. Ihre Signatur ist Erfolg und indem sie andere Menschen zu deren Erfolg führen, stellt sich ihr eigener Erfolg ein. Ihre große Gabe ist Effizienz. Indem sie ihr eigenes Leben so gestalten, dass Energie möglichst sparsam und intelligent eingesetzt wird, werden sie als Spezialisten sichtbar. So werden sie von ihrem Umfeld dazu eingeladen, Prozesse, Systeme oder einzelne Menschen zu lenken oder zu leiten und zum Erfolg zu führen. Sie sind nicht hier, um selbst zu arbeiten, sondern um die Arbeit anderer zu überblicken und zu koordinieren. Projektoren sind diejenigen, die über die größte zwischenmenschliche Intelligenz verfügen. Sie können ihre Aufgabe des Führens aber nur dann erfüllen, wenn sie einen Ausweg aus chronischer Erschöpfung finden und von der Energie anderer Menschen unterstützt werden.
Manifestoren sind hier, um ihre Visionen in der Welt zu manifestieren. Wenn die richtigen Menschen auf ihre Initiativen reagieren und bereit sind, ihre Energie dafür einzusetzen, kann mit einem Team von Unterstützern etwas Neues in die Welt gebracht werden. Manifestoren haben die Rolle von Anführern oder Vorreitern. Sie sind vom Wesen her nicht unbedingt sozial. Sie wollen unabhängig bleiben und dulden keine Einmischung. Sie brauchen Unterstützer, die dies respektieren und es begrüßen einen Initiator in ihrem Leben zu haben, der Dinge voranbringt. Der Manifestor kann die Grenzen des Möglichen und Altbekannten überschreiten und erweitern. Er öffnet Türen und kreiert neue Wege. Er kann für andere von unglaublichem Nutzen sein und ganz in seiner Rolle aufgehen, wenn er nicht in einem 9-5 Job gefangen ist, der ihm seine Energie raubt. Er ist nicht hier, um die erhaltende Arbeit eines Generators zu machen. Im Gegenteil. Er ist hier, um einen neuen Raum zu öffnen. Dann können Generatoren kommen, um diesen Raum mit ihrer Energie zu füllen und das neu Entstandene zu erhalten.
Reflektoren sind die Spiegel unserer Gesellschaft. Sie sind am besten in großen Gemeinschaften aufgehoben, denn ihr Potenzial besteht darin zu erkennen, ob eine Gemeinschaft gesund ist. Sie sind hier, um den Zustand der Gesellschaft zu beurteilen und bieten einen klaren Spiegel. Für sie ist es wichtig, dass sie als dieser Spiegel erkannt werden. Ihr Energiefeld prüft ständig die Qualität ihrer Umgebung. Ist in einer Gemeinschaft oder Gesellschaft etwas nicht in Ordnung, sind sie die ersten, die es wahrnehmen. Sie können genau herausfiltern, wo etwas unrund läuft oder jemand aus der Reihe tanzt. Sie können aber auch aus der Masse die Menschen herausfiltern, die ungewöhnliche Begabungen haben und für besondere Aufgaben geeignet sind. Ihre ideale Rolle wäre die eines Beraters.